Amstrad PPC 512
Also mir gefällt er, ein portabler XT von Amstrad, Festplatte optional, dieser hier hat nur zwei 3,5"-Laufwerke mit je 720 k, RAM logischerweise 512 k, eine schöne vollwertige PC-Tastatur. Unter MS-DOS 3.3 kann man z.B. mit dem mitgelieferten Organizer von Amstrad seine Termine verwalten (jetzt leider nicht mehr, er ist nicht 2000-fähig :-)) oder einige ernsthafte Arbeiten erledigen. Spielen ist kaum möglich. Das CGA-LCD-Display ist eine Zumutung, nicht beleuchtet und auch für damalige Zeiten schon im Text-Modus schlecht ablesbar. Natürlich braucht so ein Portabler auch ein Modem für die Verbindung mit dem Firmen-Netz oder Mailboxen, bei manchen PPC´s war es eingebaut. Dieser Rechner kann mittels einem Dataphon-Akustikkoppler und der mit dem PPC mitgelieferten DFÜ-Software MIRROR mit maximal 1200 Baut ans Telefonnetz angeschlossen werden, was jedoch vom verwöhnten Modem-Besitzer von heute Ruhe und Beharrlichkeit erfordert, wenn zum 5. mal "carrier lost" auf dem Monitor erscheint, ein bisschen störanfällig ist die ganze Sache schon.
Besser funktioniert die Verbindung zur Mailbox aber mit dem etwas professionellerem Akustikkoppler von Anderson Jacobson A 211, der allerdings nicht, wie der d21-23 mit Akku betrieben werden konnte. Zuerst wird die Verbindung zum Mailbox-Rechner mit dem Telefon hergestellt, dann Hörer aufstöpseln, die angerufene Station versucht eine Verbindung mit dem Anrufer aufzubauen, wenn ein Carrier gefunden ist, signalisiert das die grüne Lampe am Akustikkoppler. Dann werden die ersten Zeichen mit bösen 300 baud übertragen. Diese Verbindung ist sehr zuverlässig, wenn auch sehr langsam...
Im Terminalprogramm sieht der Login in die Mailbox von 1988 dann so aus: